Strafrecht vom Anwalt

Die Kanzlei Staab.Kollegen ist seit 20 Jahren Ihr zuverlässiger Partner im Strafrecht.
Das uneingeschränkte Engagement von Herrn Rechtsanwalt Koyun in unserem Büros in Bremen, Bremerhaven und Delmenhorst, sowie deren umfassende Erfahrung in sämtlichen Gebieten des Strafrechts ermöglicht es uns, massgeschneiderte und zielgerichtete Lösungen für unsere Klienten zu erbringen.
Nutzen Sie folgende Vorteile bei den Anwälten von Staab.Kollegen
Unser Profi im Strafrecht
Welcher Rechtsanwalt bei Körperverletzung?
Die Körperverletzung kategorisiert sich im Bereich des Strafrechts. Somit sollten sie einen strafrechtlich spezialisierten Rechtsanwalt oder Fachanwalt für Strafrecht kontaktieren.
Welcher Anwalt für Schmerzensgeld?
Hierbei kommt es darauf an, auf welcher Höhe sich das Schmerzensgeld beläuft. Entweder ist das Amts- oder das Landgericht zuständig. Bei einem Streitwert bis 5.000 Euro ist das Amtsgericht zuständig. Das Schmerzensgeld kann auch in einem Strafverfahren als Nebenkläger geltend gemacht werden. Fragen Sie hierzu Ihren Anwalt im Strafrecht.
Wie viel kostet ein Anwalt bei Körperverletzung?
Dies ist vom Einzelfall abhängig. Jedoch könnte man im Durchschnitt sagen, dass im Falle einer Körperverletzung die Rechtsanwaltskosten rund 1.600- Euro (Inklusive Umsatzsteuer) betragen. Gerne beraten wir Sie in einem kostenlosen Erstgespräch. Hierbei kann die Kosten auch Ihrer wirtschaftlichen Situation angepasst werden.
Was muss ich tun um Schmerzensgeld zu bekommen?
Zunächst müssten sie um Schmerzensgeld zu beantragen, sich an einem Zivilgericht wenden. Die Möglichkeit einen zivilrechtlichen Anspruch mit dem Strafverfahren verhandeln zu lassen, besteht teilweise auch (sogenanntes Adhäsionsverfahren). Dieser wird dann vor dem Strafgericht stattfinden.
Welche Strafe bekommt man bei Raub?
Der Strafrahmen für Raub ist in § 249 StGB geregelt. Dieser besagt, dass man mit einer Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft wird. Also ist bei einem Raub mit einer Strafe von mindestens einem Jahr und drüber zu rechnen. Es handelt sich hierbei um ein Verbrechenstatbestand. Daher hat der Betroffene immer Anspruch auf einen Pflichtverteidiger.
Was ist besonders schwerer Raub?
Der besonders schwere Raub ist in § 250 StGB geregelt. Von diesem ist die Rede, wenn der Täter bei der Tatausführung seines Raubes eine bestimmte strafschärfende Raubmodalität erfüllt, z.B. wenn er eine Waffe oder ein gefährliches Werkzeug bei sich führt.
Was ist einfacher Raub?
Der einfache Raub ist nichts anderes als der Raub der in § 249 StGB geregelt ist. Hiernach spricht man vom einfachen Raub, wenn die Tatbestandsmerkmale des § 249 StGB erfüllt worden sind.
Wann verjährt schwerer Raub?
Die Verjährungsfrist kann man nach § 78 StGB berechnen. Der schwere Raub hat ein Höchstmaß mit Freiheitsstrafe von mehr als zehn Jahren. Somit ist nach § 78 Abs. 3 Nr. 2 StGB die Verjährung vom schweren Raub bei zwanzig Jahren zu sehen.
Was kostet ein Anwalt bei Diebstahl?
Dies ist vom Einzelfall abhängig. Im durchschnitt kostet eine Verteidigung (ohne Gerichtstermin) ca. 800 – 1.200 Euro. Gerne beraten wir Sie in einem kostenlosen Erstgespräch über sämtliche Zahlungsmöglichkeiten.
Wann wird ein Verfahren wegen Diebstahl eingestellt?
Ein Verfahren wegen Diebstahl wird dann eingestellt, wenn dem Täter die Begehung der Tat nicht nachgewiesen werden kann. Das ist dann die Regel, wenn er es nicht war und/oder es keine Beweise für seine Beteiligung gibt. Ansonsten kann das Verfahren auch eingestellt werden, wenn das Maß der Schuld des Täters als gering anzusehen ist und kein öffentliches Interesse an einer Strafverfolgung besteht.
Wie viel kostet eine Anzeige wegen Diebstahl?
Ersttäter können bei kleineren Diebstählen mit einer Geldstrafe rechnen. Grundsätzlich liegt dies zwischen 10-30 Tagessätzen, wobei ein Tagessatz ca. 1/30 des monatlichen Gehalts beträgt.
Hartz-IV-Empfänger haben einen festen Tagessatz von ca. 10 Euro.
Wird ein Diebstahl ins Führungszeugnis eingetragen?
Die Verurteilung wegen Diebstahls hat die Eintragung des Strafurteils im Bundeszentralregister zur Folge. Ob diese auch im Führungszeugnis zu sehen ist, richtet sich nach dem Strafmaß und ist demnach vom Einzelfall abhängig. Grundsätzlich steht eine Strafe ab 91 Tagessätze im Führungszeugnis (§ 32 Abs. 2 Nr. 5 a BZRG).
Wie viel bekommt man für ein Mord?
Der Mord ist in § 211 StGB geregelt. Dieser wird mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe zu bestrafen.
Ob eine spätere Strafaussetzung zur Bewährung eintritt, entscheidet das Gericht schon mit der Urteilsverkündung. Es muss bereits im Urteil gem. § 57a Abs. 1 S. 1 Nr. 2 StGB festgestellt werden, ob der Täter eine besondere Schwere der Schuld trifft.
Was ist der Unterschied zwischen Töten und Morden?
Der Totschlag und der Mord basieren beide auf eine vorsätzliche Tötung. Vom Morden spricht man dann, wenn eines der Mordmerkmale die in § 211 StGB geregelt sind, erfüllt wird. Als Töten bezeichnet man den Totschlag, der in § 212 StGB geregelt ist. Von diesem ist dann die Rede, wenn der Täter keines der in § 211 StGB geregelten Mordmerkmale erfüllt, sprich kein Mörder ist.
Wie lange dauert lebenslang?
In Deutschland ist die lebenslange Freiheitsstrafe als Ausnahmefall der zeitlich begrenzten Freiheitsstrafe zu sehen. Die Dauer hiervon ist nicht bestimmt. Jedoch gilt Grundsätzlich, dass nach 15 Jahren gem. § 57a StGB sich der Täter zur Bewährung aussetzen kann, sofern er während der Haftzeit sich nichts Weiteres zu Schulden kommen lassen hat und ein entsprechender Antrag bewilligt wird.
Welche Arten von Mord gibt es?
Die Arten des Mordens sind in § 211 StGB zu finden. Diese sind wie folgt:
Mord aus, Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonstigen niedrigen Beweggründen, heimtückisch, grausam, mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken.
Was bekomme ich für Totschlag?
Der Totschlag ist in § 212 StGB geregelt und sieht eine Freiheitsstrafe von 5-15 Jahren vor. In besonders schweren Fällen, sieht das Gesetz jedoch auch beim Totschlag die lebenslange Freiheitsstrafe vor.
Was zählt als Totschlag?
Vom Totschlag ist dann die Rede, wenn man vorsätzlich einen Menschen tötet und dabei kein Mordmerkmal (§ 211 StGB) erfüllt.
Kann Totschlag geplant sein?
Der Totschlag kann auch geplant verübt werden. Dies ist genauso möglich, wie dass der Mord aus Affekt begangen wird. Ein geplanter Totschlag ist jedoch nicht gleich ein Mord. Hierfür müssen die weiteren Mordmerkmale des § 211 StGB erfüllt sein.
Wann kann Totschlag verjähren?
Beim besonders schweren Fall tritt eine Verjährung nach 30 Jahren ein (soweit eine Verurteilung zu lebenslanger Haft droht). Grundsätzlich gilt die 20-Jahres-Frist, wenn der Täter eine Freiheitsstrafe von über 10 Jahren erwartet. Aber Achtung: Mord verjährt niemals!
Wann zählt es als versuchter Totschlag?
Um eine Straftat des Totschlags als Versuch einzustufen, darf die Handlung des Täters nicht vollendet sein und demnach darf auch der Tod des anderen nicht eingetreten sein.
Wer zahlt die Kosten für einen Opferanwalt?
Die Erstattung der Rechtsanwaltskosten sind vom verurteilten Täter zu tragen, soweit der geltend gemachte Schadensersatz berechtigt und angemessen ist. Dieser muss sorgfältig bestimmt werden.
Wann macht eine Nebenklage Sinn?
Es gibt bestimmte Straftaten, die durch eine Nebenklage den Verletzten die Möglichkeit gibt sich zu schützen und auch auf das Strafverfahren einzuwirken. Diese sind beispielsweise Körperverletzung, Sexualstraftaten oder versuchte Tötungsdelikte. Mit der Nebenklage ist man nicht mehr „nur“ noch Zeuge des Verfahrens, sondern hat die Möglichkeit auf das Verfahren einzuwirken.
Wer trägt die Kosten der Nebenklage?
In der Regel wird der Angeklagte die Kosten des Strafverfahrens und der Nebenklage tragen, soweit dieser wegen einer die Nebenklage betreffenden Tat verurteilt wird. Jedoch kann hierbei das Gericht von diesen Kosten absehen, wenn es unbillig (nicht Fair) wäre, den Angeklagten mit diesen Kosten zu belasten. Für den Fall, dass der Nebenkläger sich die anwaltliche Vertretung nicht leisten kann, hat er Anspruch auf Prozesskostenhilfe.
Welche Rechte hat der Nebenkläger?
Der Nebenkläger hat das Beweisantragsrecht. Diese ist das Recht des Nebenklägers, auf die Beweisaufnahme Einfluss zu nehmen und auf eine sachgerechte Ausübung der Aufklärungspflicht des Gerichts hinzuwirken. Auch während des Verfahrens hat er das Fragerecht. Am Ende des Verfahrens kann der Anwalt des Nebenklägers für diesen ein Plädoyer halten und Strafanträge stellen.
Verbrechen nach § 29a btmg
Der Verkehr mit Betäubungsmitteln ist in § 29a BtMG mit einer Freiheitsstrafe von nicht unter einem Jahr bestraft und zählt somit nach § 12 StGB als Verbrechen.
Was bedeutet 29 BtMG ?
Der § 29 BtMG (Betäubungsmittelgesetz) normiert das Gesetz über den Verkehr mit Betäubungsmitteln (z.B. Cannabis). Hierbei handelt es sich um eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren und zählt demnach als Vergehen. Begehungsarten sind der unerlaubte Anbau, die Herstellung, das Handeltreiben, das Einführen, Ausführen, Veräußern, Abgeben oder sonst in den Verkehr bringen, ohne Handelt zu treiben, das Erwerben oder sonstiger Weise sich verschaffen.
Wann verjährt 29 BtMG?
Nach 5 Jahren verjährt das Vergehen nach § 29 BtMG (auch bei einem besonders schweren Fall).
Geprüfte Bewertung von Mandanten die wirklich bei der Kanzlei Staab.Kollegen waren. Wir veröffentlichen nach der Prüfung unserer Datenbank.